Mittwoch, August 20, 2014
Merkwürdigkeiten in Warin
Die Schweriner Volkszeitung (SVZ) berichtet heute:
Ein Trinkwasserbrunnen wurde "bei der Erschließung des Gebiets „Wohnen am Großen Wariner See“ zufällig entdeckt. Dieser muss nun von einer Fachfirma „gemäß dem Schichtenverzeichnis“... verfüllt werden, was eine durchaus kostspielige Angelegenheit ist. Offen bleiben kann der Alt-Brunnen, in dem nach wie vor Wasser steht und Leitungsreste beim Blick hinein zu sehen sind, nicht. Auch eine weitere Nutzung ist unmöglich. Dies würde z.B. Eurawasser auch gar nicht genehmigen, da der Oldie sich im Trinkwasserschutzgebiet befindet."
Aha! In einem Trinkwasserschutzgebiet darf zwar ein Wohngebiet errichtet, aber kein Trinkwasser gewonnen werden.
Und Eurwasser ist eine Genehmigungsbehörde.
Ist die Erde vielleicht doch eine Scheibe?
Freitag, Juli 25, 2014
Neues Internetportal zur Baukultur in MV
Ein neues Internetportal zum Thema „Baukultur in Mecklenburg-Vorpommern“ ist ab sofort online unter www.baukultur-mv.de erreichbar.
„Qualität in Städtebau und Architektur ist in Mecklenburg-Vorpommern als sogenannter ´weicher´ Standortfaktor von großer Bedeutung. Mit der neuen Plattform wollen wir auf die historische und moderne Baukultur im Land in besonderer Weise aufmerksam machen“, sagte Wirtschafts- und Bauminister Harry Glawe am Donnerstag.
Die Internetplattform www.baukultur-mv.de informiert über Wege und Maßnahmen, wie Baukultur im Nordosten umgesetzt und konstruktiv entwickelt werden kann. Sie macht auf das Baugeschehen im Land aufmerksam, gibt einen Überblick über besondere Bauprojekte und weist auf themenbezogene Veranstaltungen hin. Bauherren, Architekten und Ingenieure können ihre Projekte einem breiten Publikum vorstellen. „Wir wollen das öffentliche Bewusstsein für qualitätsvolle Architektur und den planerischen Umgang mit dem natürlichen und historischen Erbe im Land schärfen“, begründet Glawe diese Online-Initiative.
Initiiert wurde der Internetauftritt vom Netzwerk Baukultur, welches vom Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus, der Architektenkammer und der Ingenieurkammer gegründet wurde. Das Netzwerk soll sich als feste Adresse für die Baukultur des Landes etablieren. „Als Bündnis soll das Netzwerk den landesweiten Austausch fördern und damit die Basis für ein repräsentatives gemeinschaftliches Handeln bilden. Dabei steht die Qualität von Planen und Bauen im Vordergrund“, so Glawe. „Wir suchen weitere Partner, die sich über ihre berufliche Tätigkeit hinaus engagieren und sich für die Beförderung der Baukultur in Mecklenburg-Vorpommern einsetzen möchten. Bewerben Sie sich, unterstützen Sie Baukultur in Mecklenburg-Vorpommern.“ Über den Internetauftritt sind Bewerbungen als Mitstreiter in der Rubrik „Partner“ und Einstellung besonderer Bauvorhaben in der Rubrik „Projekte“ möglich. Detaillierte Informationen unter www.baukultur-mv.de.
Quelle: MVPO Schwerin red/sn / Quelle: WM-Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus M-V
Categories: Architektur, Denkmale, Erlebnisangebote, Guts- und Herrenhäuser, Klima, Kulturlandschaft, Wohnen
Donnerstag, Januar 23, 2014
Energie sparen, Klima schützen
Der Bundesverband der Regionalbewegung e.V. schrieb uns:
Klimaschutz und Energieeinsparungen gehören zu den drängenden Themen unseres Jahrhunderts. Immer mehr Menschen fragen sich, wie sie selbst zum Klimaschutz beitragen und eigene Energiekosten vor allem im Wohnbereich senken können. Wir bieten mit der Ausstellung "Unser Haus spart Energie - gewusst wie" kompakte, interessante und leicht verständliche Informationen.
Die Ausstellung thematisiert eingehend, wie Wärme mit erneuerbaren Energien im Haus produziert werden kann und wie Energieverluste zu verhindern sind. Auch Kosten sowie Vor- und Nachteile der verschiedenen Systeme werden detailliert vorgestellt. Der Rundgang mit sechs Themenhäusern zeigt unter anderem den Film "Abenteuer Energiesparen", verschiedene Informationstafeln mit spielerischen Elementen und bietet Hörbeiträge.
Für die Monate Februar und April 2014 können wir Ihnen die Ausstellung zu einem Sonderpreis anbieten: In der Regel vermieten wir für einen Zeitraum von zwei Wochen für 2.500 ?. Im Februar und April bieten wir Ihnen die Ausstellung für zwei Wochen für 2.000 ? an. Hierin sind die Kosten für Transport, Auf- und Abbau, Versicherung und Leihgebühr enthalten. Mitglieder im Bundesverband der Regionalbewegung e.V. und Akteure beim Tag der Regionen erhalten ganzjährig einen Rabatt von 15% auf den jeweils regulären Preis.
Einen Kurzfilm, der die Ausstellung ausführlich beschreibt und Einsatzmöglichkeiten zeigt sowie viele weitere Informationen finden Sie unter www.unser-haus-spart-energie.de.
In der Warnowregion könnten doch die Gemeinden zusammenlegen, beispielsweise je Amt und dann jeweils nur eine Woche... Das würde die Anmietung bezahlbar machen. Auf Wunsch organisiert der Verein Warnowregion e.V. (Gründungsmitglied des Bundesverbandes der Regionalbewegung) so ein gemeinsames Vorgehen. Interessenbekundungen bitte an mail@warnowregion.de!
Edited on: Donnerstag, Januar 23, 2014 18:15
Categories: 100-%-alternative-Energie, Energiesparen, Heizkosten, Klima, Regionale Energien, Wärmepumpen, Wohnen
Donnerstag, Juli 25, 2013
Klimageräte
An diesen heißen Tagen denkt so mancher an den Kauf eines Klimagerätes. Das aber sollte wohlbedacht sein. Abzuraten ist von sogenannten Monoblock-Geräten. Die ersparen (fast) jeden Eingriff in die Bausubstanz, man stellt sie ganz einfach in dem zu kühlenden Zimmer auf. Die abzuführende Wärme wird als aufgeheizte Luft nach außen geblasen, im einfachsten Fall durch einen Fensterspalt (geringste Wirkung), etwas besser durch eine Maueröffnung. Was aber kaum einer beim Kauf bedenkt, ist der Umstand, dass für die herausgeblasene Heißluft ja andere Luft in das zu kühlende Zimmer einströmt, also ständig warme Luft importiert wird. So bleibt der Wirkungsgrad gering.
Wer in ein Klimagerät investieren will, sollte sich in jedem Fall für ein Splitgerät entscheiden. Mit dem kann man im Sommer kühlen und in der Übergangszeit und an milden Wintertagen heizen: Eine externe Wärmepumpe gibt sommers die Wärme ab bzw. entzieht sie zwecks Heizen der Außenluft. Die Innenkomponente kühlt bzw. heizt den Innenraum. Beide Komponenten sind durch Kühlmittelleitungen miteinander verbunden. Geräte diesen Typs sind mit einer Energieeffizienzklasse A und einer Kühl- bzw. Heizleistung um 2.500 W zu einem annehmbaren Preis auf dem Markt. Wer es sich zutraut, die derzeitige Hitzewelle noch ohne Kühlung zu überstehen, kann im Herbst mit deutlich gesenkten Preisen rechnen...
Eine ganz andere Lösung ergibt sich durch die Integration einer Wärmepumpe, die auch kühlen kann, in die bestehende (Niedrigtemperatur-) Heizungsanlage (siehe auch Wärmepumpen mit Kühlfunktion). Das kann im konkreten Fall eine sehr elegante Lösung sein, ist aber in jedem Fall viel kostenaufwendiger als ein Klimagerät, dessen Preis deutlich unter 1000 € liegen sollte. Für die große Lösung ist in jedem Fall viel Internet-Recherche zu empfehlen.