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Dienstag, September 28, 2010

Veranstaltungstermine

Nachstehend einige Termine, die die Anliegen des Vereins Warnowregion sehr direkt berühren, aber bis auf eine alle schmerzhaft kostenpflichtig sind:

* 4. Internationale Konferenz für Nachhaltige Regionalentwicklung im Solarzentrum Wietow am 4. Okt. Es geht um die Weiterentwicklung Erneuerbarer Energien im Land und in Europäischen Regionen. EU-Programme, Netzwerke, Wertschöpfung und Teilhabe sind Inhalte der diesjährigen Veranstaltung und es gibt die Auszeichnung der Sieger im Nachhaltigkeitsprojekt „100X100“. Kosten 40 EUR, inkl. Tagungsband und Verpflegung. Kontakt: Frau Dr. B. Schmidt, Tel. 03841 33300. Programm und Anmeldung unter www.solarzentrum-mv.de/preview/Einladungen/2010/Regionalentwicklung2010_MAIL.pdf

* 2. Kommunale Klimakonferenz mit Aktionstag in Greifswald vom 5.-8. Oktober. Beginn ist am 5.10. mit der Plant for the Planet - Schülerakademie im Rathaus: www.plant-for-the-planet.de . Am Abend hält Herr F. Finkbeiner, Mitglied des Club of Rome, um 19 Uhr im Alfried Krupp Kolleg einen Festvortrag zum Thema „Leben im 21. Jahrhundert – Welche Welt hinterlassen wir unseren Kindern?“ Der Klimaaktionstag am 8.10. beendet eine Woche voller Klimaschutzaktivitäten. Vollständiges Programm und weitere Infos gibt es unter www.klimaschutz-greifswald.blogspot.com , Kontakt: Herr M. Haufe, Tel. 03834 524404.

* 4. Rostocker Bioenergieforum - Zukunftstechnologien für Bioenergie vom 27.-28. Oktober. Im Fokus stehen der Ausbau der Bioenergie vor dem Hintergrund einer nachhaltigen Energieversorgung und des Klimaschutzes als Säule im Energiekonzept 2020 der Landesregierung sowie integrierte Bioenergiekonzepte, Forschungsthemen und technologische Entwicklungen. Erwartet werden Entscheidungsträger und Akteure aus Praxis, Wissenschaft und Verwaltung. Kosten 100 EUR (inkl. Tagungsband, Exkursion, Pausenversorgung), ermäßigt 50 EUR, bei Anmeldung bis 24.9. 10% Rabatt, Studenten frei; Programm und Anmeldung unter www2.auf.uni-rostock.de/Bioenergieforum/progamm_4.htm .

* Vorankündigung: Klimaschutzkongress des Landes M-V vom 4.-6. November 2010 in der FH Stralsund. Der Aktionsplan Klimaschutz wird Schwerpunkt sein, flankiert wird die Tagung von vertiefenden Workshops und einer Techniktour am Samstag (6.11.). Der Kongress richtet sich an Vertreter aus Wirtschaft, Kommunen und Wissenschaft. Die Teilnahmegebühren betragen 120 EUR (inkl. Tagungsband, Pausenversorgung, Empfang, Techniktour). Anmeldungen sind bis zum 15.10. möglich, Programm und Anmeldung finden Sie unter www.fh-stralsund.de/dokumentenverwaltung/dokumanagement/psfile/file/67/regwa_flye4c73635929329.pdf

Dienstag, September 21, 2010

Pflastertag in Templin

"Außerdem gibt es am 02. Oktober 2010 in Templin wieder unseren Pflastertag. Hier kann sich jeder mit dem Pflastern vertraut machen und die Natursteine einmal richtig anfassen", schrieb uns der Vorsitzende des Forums Natursteinpflaster e.V., Herr Spuhn. "Der Pflastertag findet auf dem Gelände der Firma Aschoff, Schützenweg 3 in 17268 Templin statt. Er beginnt um 10.30 Uhr. Der Pflastertag ist eine jährlich stattfindende Veranstaltung für unsere Mitglieder. Sie ist sowohl Weiterbildung als auch Vergnügen. Selbstverständlich können nach Voranmeldung auch Nichtmitglieder daran teilnehmen."

Im Zusammenhang mit der zurückliegenden Pflasterstraßen-Veranstaltung des Vereins Kultur-Landschaften e.V. in Woserin und dem Engagement der Woseriner Bürger für ihre Pflasterstraße kann der Templiner Termin für den einen oder anderen interessant sein. Gegebenenfalls bitte anmelden unter info@forum-natursteinpflaster.de.

Posted by Dr. Günter Hering at 12:15
Edited on: Mittwoch, September 22, 2010 12:30
Categories: Pflasterstrassen, Termine

Regionalentwicklung durch erneuerbare Energien

Das Solarzentrum Wietow veranstaltet am 4.10.2010 die 4. Internationalen Konferenz für nachhaltige Regionalentwicklung durch Anwendung erneuerbarer Energien.

Das umfangreiche Programm sowie ein Formular zur Anmeldung findet sich auf der Webseite http://www.solarzentrum-mv.de/preview/news.html

Montag, September 06, 2010

Wissenschaftsjahr "Energie": Eine interessante Tagung

Am 9. September findet an der Rostocker Uni eine hochinteressante Veranstaltung statt.

So wird beispielsweise das neue „SRU-Gutachten Stromversorgung in Deutschland 2050“ (Fertigstellung August 2010) vom Vorsitzenden des Sachverständigenrates für Umweltfragen der Bundesregierung, Prof. Dr. Faulstich vorgestellt. Auch der „Aktionsplan Klimaschutz M-V“ (Fertigstellung Sommer 2010) wird im Rahmen der Tagung von Dr. Fuchs, Abteilungsleiter im Wirtschaftsministerium M-V, präsentiert.

Darüber hinaus sind vier Vorträge zu den technischen Potenzialen sowie Stand und Perspektiven in der Praxis für die Wind-, Bio- und Solarenergie sowie die Geothermie vorgesehen.

Zum Thema „Wasserstoff – Energieträger der Zukunft“ wird Prof. Dr. Beller, Leiter des Rostocker Leibniz-Institutes für Katalyse, referieren.

Die abschließende Podiumsdiskussion soll durch einen Vortrag „Klimapolitik als Innovationsstrategie“ von Prof. Dr. Martin Jäincke von der Freien Universität Berlin eingeleitet werden.

Im Namen der Veranstalter laden wir hierzu alle Entscheidungsträger sowie Akteure aus Praxis, Wissenschaft und Verwaltung herzlich ein. Wir freuen uns, Sie am 9. September 2010 in Rostock begrüßen zu können.

Wann: 09.09.2010 08:30 - 09.09.2010 17:30

Wo: Justus-von-Liebig-Weg 6, 18059 Rostock, c/o Uni Rostock Inst. f. Umweltingenieurwesen

Mehr dazu unter

http://www.zukunft-der-energie.de/nc/veranstaltungen/suchen.html?tx_kbwjxmlrpc_pi4%5Bview%5D=single&tx_kbwjxmlrpc_pi4%5BrecordUID%5D=777

Mittwoch, September 01, 2010

Datenautobahn statt Pflasterstraße (2) !

Die Woseriner wehren sich unverdrossen gegen die Zerstörung ihrer 149 Jahre alten (eigentlich auch denkmalgeschützten) Pflasterstraße und deren Ersatz durch eine Asphaltstraße.

Gleichzeitig haben sie den schlechtesten Internetzugang, der möglich ist - obwohl viel Kreative im Ort wohnen und ein schneller Internetzugang für sie sehr wichtig wäre.

Eventuell kann es in den nächsten Jahren besser werden. Die TAZ schreibt heute dazu: "Die Rettung hört auf den Namen "Long Term Evolution" oder auch kurz LTE und ist der neue Mobilfunkstandard der vierten Generation nach dem aktuellen UMTS/3G. Die Technik verspricht auf den ersten Blick viel: Mit bis zu 100 Megabit pro Sekunde deutlich höhere Bandbreiten als aktuell per Drahtlosnetz möglich, gute Abdeckungsraten auch für ländliche Regionen und einen relativ einfachen Ausbau, weil sie die Vorgängerstandards "mitnehmen" kann beziehungsweise auf ihnen aufsetzt. - Die Deutsche Telekom will die Vorteile von LTE nun gerade in bislang schlecht mit Internet versorgten Regionen demonstrieren. Dazu hat sie sich als erstes das Brandenburgische Kyritz ausgesucht."

Kyritz ist weit und die Telekom auch nicht immer der beste Partner. Was machen die anderen großen Provider? "Bei Vodafone sollen anfangs die Kunden helfen, passende Orte für den LTE-Erstausbau zu finden - dazu hat der Konzern eine eigene Website eingerichtet, auf der man sich vorregistrieren kann. Die am häufigsten genannten Orte gewinnen: "Melden sich besonders viele Kunden für eine Kommune, verstärkt Vodafone die Ausbauaktivitäten vor Ort", so das Unternehmen. Zum Start soll es allerdings zunächst nur 3 Megabit pro Sekunde Bandbreite geben, was der halben einfachen DSL-Geschwindigkeit entspricht", berichtet die TAZ. Die Interessenbekundung kann auf der Webseite www.turbo-surfen.de erfolgen.

Diese Chance sollten nicht nur die Woseriner, sondern auch die anderen noch immer unterversorgten Kommunen nutzen (und auch ihre Gemeinde bzw. ihren Landkreis auf die im vonangegangenen Blog genannte Möglichkeit hinweisen!).

Datenautobahn statt Asphaltstraße (1)!

Heute in der TAZ gelesen (kursive Hervorhebungen von mir, G.H.):

Es gibt Regionen in der Bundesrepublik, die sind wie abgehängt: Trotz der Ansiedelung von High-Tech-Unternehmen und einer zunehmenden Beliebtheit als familienfreundliche Wohngebiete existieren ... noch Flecken, denen Telekom und Co. noch immer kein schnelles Breitband-Internet spendiert hat. Dort müssen Menschen entweder per ISDN wie vorvorgestern ins Netz oder sich mit oftmals ebenfalls nicht ausgebauten Mobilfunknetzen begnüge

Die Bundesnetzagentur setzt im Wesentlichen weiterhin darauf, dass die drei großen Anbieter Telekom, Vodafone und O2/Telefonica die Infrastruktur sicherstellen. Wo diese nicht von sich aus aktiv werden, wird mit Zuschüssen nachgeholfen. Einen alternativen Weg hatte vor drei Jahren der Hochsauerlandkreis (NRW) beschritten. "Wo lediglich Zuschüsse an private Netzbetreiber gegeben werden, ist das Netz aus der Hand", sagt Stefan Glusa, Prokurist der Telekommunikationsgesellschaft Hochsauerlandkreis, die vom Kreis getragen wird. "Deshalb haben wir das Netz selbst aufgebaut und vermieten es an die Anbieter."

Rund 20 Prozent der Bevölkerung hätte der Markt von sich aus nicht bedient. Aber anstatt Zuschüsse für den Bau der Infrastruktur auszuzahlen, baute der Kreis das Netz in den unversorgten Gebieten selbst auf. "VW baut ja auch nicht die Straßen", begründet Geschäftsführer Bernhard Schulte das Vorgehen. Das Interesse anderer Gemeinden an dem Ansatz ist groß. Denn die Gemeinde bleibt im Besitz der Infrastruktur und kann diese im Idealfall durch Vermietung refinanzieren. Rathäuser und Schulen können direkt an ein Rechenzentrum angeschlossen werden. Allerdings muss der Kreis die Investitionen selbst tragen können - und Eigeninitiative zeigen. Der Mangel an Letzterem ist oft der Grund dafür, dass selbst die bezuschusste Erschließung nicht zustande kommt.