Der Warnow-Bote

Internet-Zeitung für die Warnowregion
und die benachbarten Regionen

Ausgabe Nr. 08/2009 – 06.12.2009

Der Warnow-Bote erscheint bis auf weiteres unregelmäßig


Inhaltsübersicht:

Alternative Energienutzung und Energiesparen

Kesseltauschprämie nur noch bis Jahresende!

Intelligente Stromzähler

Solardachbörse nur für Güstrow

Bioenergiedorf Zehna

Wärmepumpen + Solar zusätzlich gefördert

Wärmepumpen mit Vorlauftemperaturen bis 80 Grad

Zu wenig Wissen über die Sanierungsförderung

Die Dorfebene

Lebendige Dörfer?!

Gesprächskreis Ländlicher Raum

Ortsbilder / Altstädte

Kleinstädte und Nachhaltigkeit. Konzepte für Wirtschaft, Umwelt und soziales Leben

Wasser und Abwasser

Gericht kippt die Trinkwassersatzung

Kommunales

Muster-Konzessionsvertrag

Bundesverwaltungs-gericht benennt Privatisierungsgrenzen für die Gemeinde

Stadtwerke: Konzessionen, Netze, Kommunale Betriebe - Energiepolitische Weichenstellungen in Schleswig-Holstein für das nächste Jahrzehnt

Kommunale Unternehmen stehen für sichere Arbeitsplätze 

Von der Außen- zur Innenentwicklung in Städten und Gemeinden - Das Kostenparadoxon der Baulandentwicklung

Interkommunale Kooperation

Gesprächskreis Ländlicher Raum

Verschiedenes

Seen-Petition: Ein Schlag ins Wasser?

Bewerbungsfrist für den Landes-Umweltwettbewerb 2010 verlängert

Termine:

8.10. Treffen des Netzwerkes Regionale Energie M-V in Rostock

Gesprächskreises Ländlicher Raum am 10. Dezember in der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Berlin

Effiziente Gemeinschaftsenergieerzeugung im ländlichen Raum - 6. Verbraucherforum des MLUV M-V,14.12. ab 14:00 Güstgrow, FH

Bewerbungsfrist für den Landesumweltwettbewerb bis zum 15.1.2010 verlängert

Archiv

Impressum

Disclaimer und Impressum

Abonnieren? Wenn Sie die aktuelle Ausgabe des Warnow-Boten per email zugeschickt bekommen möchten, senden Sie uns bitte eine formlose Email. Sie müssen dann nie mehr die Webseite www.warnow-bote.de aufsuchen, um nachzuschauen, ob schon eine neue Ausgabe erschienen ist. - Eine Abbestellung ist natürlich jederzeit genau so formlos möglich.



KLEINANZEIGEN sind möglich – hier in diesem freien Raum. Bitte nachfragen unter mail@warnowregion.de






Alternative Energienutzung und Energiesparen

Kesseltauschprämie nur noch bis Jahresende!

Bei der Entscheidung für oder gegen eine Heiztechnik mit Erneuerbaren Energien sind vier Punkte ausschlaggebend: Die energetischen Vorgaben durch das Haus, die bestehende Heizungstechnik, die Wohnregion sowie die zur Verfügung stehenden Energieträger.

Bitte beachten: Die Kesseltauschprämie für moderne Brennwertkessel in Höhe von 750 Euro gibt es nur noch bis 31.12.2009. Das Marktanreizprogramm zur Förderung Erneuerbarer Energien bleibt 2010 aber wie gehabt weiter bestehen. Außerdem soll laut Bundesregierung ein neues Förderkonzept zukünftig das Beantragen von Fördermitteln vereinfachen und einen besseren Überblick über die bestehenden Förderprogramme geben. Diese und weitere Informationen zum BAFA-Marktanreizprogramm bietet die VdZ-Info 12. Die Broschüre steht hier im Internet zum kostenlosen Download bereit.

nach oben


Intelligente Stromzähler

Ab Januar 2010 gilt die Pflicht zum Einbau elektronischer Zähler in Neubauten und nach grundlegenden Renovierungen. Bis 2015 wird jeder zweite deutsche Haushalt mit den innovativen Zählern ausgestattet und damit in der Lage sein, den Energieverbrauch selbst zu kontrollieren und, wenn die entsprechenden Voraussetzungen gegeben sind, zu steuern. Damit Smart Metering ein Erfolg wird, müssen die Versorger jedoch ihre Kommunikation mit den Endverbrauchern verbessern und zugleich attraktive Anreizsysteme zum Energiesparen entwickeln

Noch fehlen vielen Versorgern zukunftsweisende Konzepte für das Smart Metering. Bisher reagiert die große Mehrheit der Unternehmen eher abwartend und zielt darauf ab, möglichst Lösungen anzubieten, die gerade einmal die Mindestanforderungen des Gesetzgebers erfüllen und den Investitionsbedarf minimieren. Nur eine Minderheit entwickelt derzeit beispielsweise differenzierte Produkte zur zeitlichen Verbrauchssteuerung oder Flatrates, um den Verbrauchern Anreize zu geben, Energie einzusparen und ihre Energiekosten zu senken.

Quelle: www.haustechnikdialog.de, 1.12.2009

nach oben


Solardachbörse nur für Güstrow

Die Stadt Güstrow hat sich eine eigene Solardachbörse geschaffen. Parallel zur Solardachbörse der Warnowregion, die seit dem 6. Juli 2009 im Internet präsent ist. Informationen hierzu gabs in der SVZ, über die Warnow-Neuigkeiten, auf den Fachtagungen der Solarinitiative M-V in Wietow und natürlich hier im Warnow-Boten.

Eine Börse ist eigentlich ein zentraler Markt, je größer (weiträumiger), desto besser für die Marktteilnehmer. Auch wenn in Mecklenburg alles 50 Jahre später kommt, sollte sich das herumgesprochen haben – immerhin gibt es Börsen schon seit 1531...

So schrieb denn auch ein Leser zur entsprechenden SVZ-Meldung vom 29.11.09: „Jeder macht seins...!

Bereits seit längerem gibt es für die gesamte Warnowregion eine Solardachbörse auf www.warnowregion.de

Statt die Angebote zu bündeln, macht Güstrow lieber einen eigenen Auftritt. Demnächst vielleicht auch andere Orte. Da werden sich die Interessenten aber freuen, wenn sie x Webseiten abgrasen "dürfen". Nutzerfreundlich ist das nicht!

Wer im Internet einkauft, erlebt dort das genaue Gegenteil. Unter einem einzigen Webauftritt (z.B. Amazon.de) finden sich die Angebote ganz vieler Händler.

In Mecklenburg hingegen scheint Kooperation nicht möglich zu sein.



Quelle: SVZ 29.11.2009

nach oben


Bioenergiedorf Zehna

In Zehna entsteht eine 500 KW-Biogasanlage, basierend auf der Gülle von 500 Kühen und Mais. Mit der Wärme aus dieser Anlage sollen die Schule sowie das gesamte Neubaugebiet mit 120 Wohnungen versorgt werden. Die Wärme gibt es für 70 Prozent des Ölpreises.

Ein Leserkommentar: Nicht alle sind so helle. Das sollten sich mal die Jürgenshägener hinter die Ohren schreiben, die der Errichtung einer Biogasanlage weit weg vom Dorf zustimmten und einen Anbieter für eine ortsnahe Anlage mit Wärmeauskopplung in den Ort wegschickten.

Quelle: SVZ 12.11.2009

nach oben


Wärmepumpen + Solar zusätzlich gefördert

Wer jetzt in neue Haustechnik zur Nutzung erneuerbarer Energien investiert, bekommt von STIEBEL ELTRON 1.000 Euro Umweltprämie, wenn er sich bis Jahresende für den Kauf einer Kombination aus Wärmepumpe und Solaranlage vom deutschen Marktführer entscheiden,

Auch der Staat fördert die Umstellung und gibt noch einmal bis zu 6.600 Euro dazu. Und schließlich profitieren Nutzer dann dauerhaft von ihrer neuen Anlage – sie sparen nämlich Monat für Monat, Jahr für Jahr bis zu 50 Prozent der vorher üblichen Heizenergiekosten. Wer sich im Aktionszeitraum 1. Oktober bis 31. Dezember 2009 für eine Heizungs-Wärmepumpe plus Solaranlage von STIEBEL ELTRON entscheidet, spart also bei der Investition bis zu 7.600 Euro – und nutzt fortan im Erdreich, im Grundwasser oder auch in der Umgebungsluft gespeicherte Sonnenenergie für Heizung und Warmwasserbereitung.

Quelle: www.haustechnikdialog.de vom 5.11.2009

nach oben


Wärmepumpen mit Vorlauftemperaturen bis 80 Grad

Der Wärmepumpe wird landläufig nachgesacht, sie eigne sich nur für Niedertemperaturheizungen (vor allem Fußbodenheizungen), wenn sie wirtschaftlich betrieben werden soll.

Aber die Entwicklung ist längst weiter. Inzwischen gibt es zweistufige Pumpen, die Vorlauftemperaturen bis zu 80 Grad ermöglichen (sogar als Luft-Wasser-WP) und damit auch den Betrieb klassischer Heizungsanlagen (sinnvoller Weise immer in Kombination mit Solarthermie und einem Brennwertkessel für Zeiten mit extrem niedrigen Temperaturen).

In jedem Fall lohnt es, früher getroffene Entscheidungen unter Kenntnis der aktuellen technischen Parameter neu zu überdenken. Zumal die Förderkonditionen (noch!) gut sind.

Quellle: www.haustechnikdialog.de, 10.11.2009

nach oben


Zu wenig Wissen über die Sanierungsförderung

Bauherren im Nordosten der Bundesrepublik wissen viel zu wenig über die staatliche Fölrderusng bei der Sanierung von Häusern. So stehen beim Bund pro Jahr 500 Millionen Euro zur Verfügung, nach M-V fließt davon aber nur ein (ein einziges!) Prozent. Ein Grund für den viel zu geringen Mittelfluß dürfte in dem nur schwer überschaubaren Regelwerk der Energieeinsparverordnung liegen. - Aber auch in der Warnowregion gibt es Fachleute! Der Verein Warnowregion e.V. nennt gerne sachkundige Partner.

nach oben


Die Dorfebene

Lebendige Dörfer?!

Welche Möglichkeiten und Formen des Zusammenschlusses von lokalen Akteuren auf der

Dorfebene haben wir in Deutschland oder könnten entwickelt werden? (Dorfebene heißt: Unterhalb der kommunalen Ebene!)

Gibt es Analogien zu oder Anregungen aus den Erfahrungen anderer Dorfbewegungen (Dorfaktionsgruppen und deren Umwandlung zu Dorfvereinen /Finnland, Schweden, Estland; Dorfräte /Niederlande; andere Formen …)? Dem Wesen nach geht es um Formen, in denen verschiedene lokale Akteure zusammen wirken, die im Dorf etwas bewegen. Zu verschiedenen Erscheinungsformen solcher sozialen Subjekte, die die Interessen des Dorfes artikulieren und das bürgerschaftliche Engagement der Dorfbewohner für die Verbesserung der dörflichen Lebensqualität mobilisieren, gehören u. a. im Land Brandenburg

  • ein dominanter Verein;

  • ein aktiver Ortsbeirat;

  • ein „Wirtschaftsstammtisch“, an dem sich alle an der wirtschaftlichen Entwicklung des Dorfes Interessierten regelmäßig treffen;

  • Zusammenwirken mehrerer Dorfakteure (Vereine, Ortsbeirat, …) in Form eines regelmäßigen Dorfstammtisches; ...

nach oben


Ortsbilder / Altstädte

Kleinstädte und Nachhaltigkeit. Konzepte für Wirtschaft, Umwelt und soziales Leben

Knox, Paul L.; Mayer, Heike; Birkhäuser, 2009, ISBN 978-3-7643-8579-8


Kurzbeschreibung: Heutzutage konzentrieren sich die stadtplanerischen Diskussionen um Themen wie Mega-Regionen und Weltstädte. Der Prozess der Globalisierung wird dabei zum Hauptthema; das Potential von Ortschaften, Gemeinden bzw. Kleinstädten bleibt dabei im Verborgenen. Die AutorInnen untersuchen die Chancen für solch kleinere Regionen und heben hervor, wie die Herausforderung einer schnelllebigen und globalisierten Welt genutzt werden können. Anhand von Fallbeispielen werden dabei Maßnahmen, Programme und Strategien vorgestellt, die örtliche Kulturen, Traditionen, Identitäten fördern und nutzen. Eine nachhaltige Gestaltung steht dabei im Vordergrund.

Quelle:  Kommunal-Newsletter der AG Kommunalpolitik (Die Linke im Bundestag)

nach oben


Gesprächskreis Ländlicher Raum

E I N L A D U N G zur nächsten Tagung des Gesprächskreises Ländlicher Raum am Donnerstag, dem 10. Dezember 2009 von 10:00 bis gegen 14:30 Uhr in der Rosa-Luxemburg-Stiftung im Seminarraum 2 (1. Etage), Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin (Nähe Ostbahnhof).

Thema: Aktuelles aus der Dorf- und Regionalentwicklung

Unter diesem Sammelthema stehen mehrere Berichte und Projektergebnisse zur Beratung und Diskussion:

  • Dipl. Ing. agr. Axel Dosch, ZALF Müncheberg, berichtet über die Ergebnisse zweier Projekte:

    • Diversifizierung - Arbeit und Einkommen im ländlichen Raum

    • Masterplan Daseinsvorsorge – Regionale Anpassungsstrategien für Infrastrukturen

  • Abschließende Beratung des Programms der für 2011 geplanten Internationalen Konferenz „Dörfer in Aktion“ (Kurt Krambach)

  • Veit Urban berichtet über den Verein Land.Leben.Kunst.Werk und den Tag der Dörfer in Quetzdölsdorf / Sachsen-Anhalt

  • Wolf-Christian Schäfer informiert über die Arbeit des Brandenburgischen Netzwerkes für Lebendige Dörfer und den 3. Tag der Dörfer in Klockow / Uckermark

    Anmeldung unter lebuhn@rosalux.de; die Teilnahme ist kostenlos.

nach oben


Wasser und Abwasser

Gericht kippt die Trinkwassersatzung

Die obersten Verwaltungsrichter des Landes erklärten die Trinkwassersatzung des WAZV-Verbandes Parchim-Lübz für unwirksam. Der Richterspruch ist unanfechtbar. Die Greifwalder Richter ließen in ihrer Urteilsbegründung keinen Zweifel daran, dass die Klage ernstliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit des angegriffenen Bescheides wecke. Und es kommt für den "WAZV" noch schlimmer. Die Richter stellten auch gleich das Fehlen einer wirksamen Rechtsgrundlage für die Erhebung von Anschlussbeiträgen fest und urteilten, dass die ganze Trinkwasserbeitragssatzung unwirksam sein dürfte. Nach der Eilentscheidung steht das Hauptsacheverfahren vor dem OVG noch ausstehe. Man darf jedoch annhemen, dass sich die Haltung der Richter dabei nicht ändern wird.

Quelle: SVZ 2.12.2009

nach oben


Kommunales

Musterkonzessionsvertrag

Ca. 2000 Konzessionsverträge laufen aus. Kommunen müssen entscheiden, welcher Energieversorger in den nächsten 20 Jahren das örtliche Stromnetz betreiben soll. Die Kommunen haben die Möglichkeit den Konzessionsvertrag mit dem bisherigen Netzbetreiber zu verlängern, aber zu fairen Bedingungen, einen neuen Netzbetreiber zu fairen Konditionen zu gewinnen oder eine Rekommunalisierung des örtlichen Stromnetzes und Gründung eigener Stadtwerke vorzunehmen. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Baden-Württemberg und der Kreisverband Esslingen haben einen Muster-Konzessionsvertrag ausarbeiten lassen, der sich als die Kommunen und klimafreundliche Alternative zum Konzessionsvertrag der EnBW versteht. Der Musterkonzessionsvertrag kann auch auf andere Kommunen angewandt werden:

http://www.gruene-bw.de/fileadmin/gruenebw/dateien/Presse/2009/Konzessionsvertrag_Pressepapier.pdf

Quelle:  Kommunal-Newsletter der AG Kommunalpolitik (Die Linke im Bundestag)

nach oben


Bundesverwaltungsgericht benennt Privatisierungsgrenzen für die Gemeinde

"Der Gemeinde steht es damit nicht grundsätzlich zu, sich ohne weiteres der Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft zu entledigen. Anderenfalls hätten es die Gemeinden selbst in der Hand, den Inhalt der kommunalen Selbstverwaltung durch Abstoßen oder Nichtwahrnehmung ihrer ureigenen Aufgaben auszuhöhlen. Um ein Unterlaufen des ihr anvertrauten Aufgabenbereichs zu verhindern, muss sich die Gemeinde grundsätzlich zumindest Einwirkungs- und Steuerungsmöglichkeiten vorbehalten, wenn sie die Angelegenheiten des örtlichen Wirkungskreises anderen übertragen will. Sie kann sich damit nicht ihres genuinen Verantwortungsbereichs für die Wahrnehmung ihrer Angelegenheiten des örtlichen Wirkungskreises entziehen. Will sie Dritte bei der Verwaltung bestimmter Bereiche ihres eigenen Aufgabenbereichs einschalten, die gerade das Zusammenleben und das Zusammenwohnen der Menschen in der politischen Gemeinschaft betreffen, so muss sie ihren Einflussbereich über die Entscheidung etwa über die Zulassung im Grundsatz behalten. Der Gemeinde ist es verwehrt, gewissermaßen den Inhalt der Selbstverwaltungsaufgaben selbst zu beschneiden oder an Dritte abzugeben."

Quelle: http://www.bverwg.de/media/archive/7793.pdf



nach oben


Stadtwerke: Konzessionen, Netze, Kommunale Betriebe - Energiepolitische Weichenstellungen in Schleswig-Holstein für das nächste Jahrzehnt

Am 20. Oktober 2010 fand eine gemeinsame Fachtagung des Städteverbandes Schleswig-Holstein und des Verbandes kommunaler Unternehmen e.V. "Konzessionen, Netze, Kommunale Betriebe" statt. Die im Rahmen dieser Veranstaltung gehaltenen interessanten Vorträge sind unter dem nachfolgenden Link zu finden.

http://www.vku.de/de/Wir_ueber_uns/Landesgeschaeftsstelle_Nord_SHHH_-_MVP/Veranstaltung_in_Rendsburg.html

Quelle:  Kommunal-Newsletter der AG Kommunalpolitik (Die Linke im Bundestag)

nach oben


Kommunale Unternehmen stehen für sichere Arbeitsplätze 

Die kommunalen Unternehmen in Schleswig-Holstein stehen für sichere Arbeitsplätze, überdurchschnittliche Ausbildungsplatzangebote und für eine verlässliche Verankerung in der Region. Die Gewinne bleiben anders als bei großen Konzernen vor Ort und dienen der regionalen Wertschöpfung. Insofern ist die Landesgruppe Nord des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) sehr irritiert, dass die Debatte um auslaufende Konzessionsverträge immer wieder mit unsachlichen Argumenten geführt wird. So auch von ver.di:

http://www.vku.de/vkuGips/Gips?SessionMandant=VKU&Anwendung=CMSTickerEintrag&Methode=ShowHTMLAusgabe&SessionMandant=VKU&RessourceID=484834&WebPublisher.NavId=-1

Quelle:  Kommunal-Newsletter der AG Kommunalpolitik (Die Linke im Bundestag)

nach oben


Von der Außen- zur Innenentwicklung in Städten und Gemeinden - Das Kostenparadoxon der Baulandentwicklung

Die Ergebnisse des Forschungsprojektes zeigen, dass Flächenverbrauch auf der "grünen Wiese" zu dezentralen Siedlungsstrukturen mit zusätzlichen Kosten für Straßen und sonstige Infrastruktur führt und dass durchaus rationale Einzelentscheidungen in der Summe zu teuren und nicht nachhaltigen Siedlungsstrukturen führen. Es wird daher ein Bündel von 18 Handlungsfeldern vorgestellt, um den identifizierten Kostenintransparenzen zu begegnen, die Kosten für die Akteure sichtbar zu machen und um Fehlanreize abzubauen und künftige Lasten für die Allgemeinheit zu begrenzen.

http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/3858.pdf (Langfassung)

http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-k/k3858.pdf (Kurzfassung)

nach oben


Interkommunale Kooperation

KOKOS - Instrument zur Ermittlung von Potenzialen und Hemmnissen interkommunaler Kooperation

KOKOS soll für das Thema "interkommunale Kooperation" sensibilisieren, Chancen und Risiken konkreter Kooperationsmöglichkeiten aufzeigen. Es ermöglicht einen strukturierten Einstieg und geht auf die wichtigsten Dimensionen (Recht, Politik, Wirtschaft, Technik) ein.

Ob das auch in Mecklenburg funktionieren kann?

http://www.iur-eberswalde.de/Publikationen/KOKOS%20-%20oikos.pdf

nach oben


Verschiedenes

Seen-Petition: Ein Schlag ins Wasser?

Die Zahl der Unterschriften gegen die weitere Privatisierung ehemals volkseigener Gewässer in Ostdeutschland steigt. 84 000 Unterschriften liegen dem Petitionsausschuss des Bundestages schon vor. Weitere zig-tausend werden in Kürze nachgereicht.

Das Bundesfinanzministerium will jedoch an der Privatisierung festhalten. Der Wert, den Seen für die Umwelt und die Erholung haben, spiele dabei keine Rolle. Die vorübergehend gestoppte Privatisierung soll zum 1. Januar 2010 wieder aufgenommen werden, denn der Auftrag zur Privatisierung ergebe sich aus dem Treuhandgesetz.

Das Land Brandenburg will bei der Bundesregierung darauf drängen, dass Voraussetzungen für eine kostenlose Übertragung von Gewässern an die ostdeutschen Länder beziehungsweise Kommunen geschaffen werden. So steht im Koalitionsvertrag von SPD und Linkspartei.

Hoffen wir, das sich auch M-V trotz andersartiger Koalition stark macht, die Gewässer des Landes als öffentliches Eigentum zu erhalten.

Unterschriften gegen die Seenprivatisierung an den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Friedrich-Ebert-Straße 114a in 14467 Potsdam, Tel.: (0331) 23700141, www.bund- brandenburg.de


Bewerbungsfrist für den Landesumweltwettbewerb 2010 verlängert

Für den Landesumweltwettbewerb wurde die Bewerbungsfrist bis zum
15.01.2010 verlängert. Weitere Informationen finden sich unter

http://landesumweltwettbewerb.inmv.de/wp/?page_id=2

Bewerben können sich:

* Bürgerinnen und Bürger
* Schulen
* Bürger- und Jugendinitiativen
* Vereine und Verbände
* Kirchgemeinden
* Stadt- und Gemeindeverwaltungen
* Bildungseinrichtungen und -träger
* Unternehmen

nach oben

Impressum

Betreiber dieses Online-Angebots ist der Verein Warnowregion e.V., Vorsitzender: Gustav Graf von Westarp, Amtsstraße 16, 19399 Goldberg; Telefon: 038736/ 81333; Mail: graf.westarp@warnowregion.de

Online-Redaktion: Dr. Günter Hering, Rodompweg 11, 18146 Rostock; Telefon: 0381/ 8003935; Mail: mail@warnowregion.de