Vattenfall will im Rostocker Überseehafen eine Müllverbrennungsanlage errichten. Der Standort liegt zwar nicht in der Warnowregion, aber gleich daneben und dem Tourismus- und Umweltland M-V gewiß nicht dienlich. Der Bundesumweltminister befürwortet zwar den Müllimport bis hin zur Verbrennung von hochgiftigen Substanzen aus Australien, aber er wohnt ja auch nicht hier und hat auch andere Urlaubsziele. Umweltengagierte aus der Warnowregion sollte die nachstehend vom BUND übermittelte Ankündigung eines Vortrages am 28. März in Rostock interessieren!
Betreff: Vortrag gegen Müllverbrennung
Hallo, gern weisen wir auf die Veranstaltung der „Bürgerbewegung für Kryo-Recycling und Kreislaufwirtschaft e.V.“ hin und laden als BUND mit dazu ein. Der Eintritt kostet 2 EUR, ermäßigt 1 EUR. Gruss Uli Söffker BUND Rostock Vortrag „Nein zur Müllverbrennung! Für umweltschonendes Kryo-Recycling und Kreislaufwirtschaft! mit Prof. Dr. med. Harry Rosin (Düsseldorf) am Mittwoch, den 28.3. 2007 um 19 Uhr im Stadtteil- und Kulturzentrum „Pumpe e.V.“, Rostock, Ziolkowskistr. 12 In einer zunehmenden Zahl von Müllverbrennungsanlagen (MVA) in Deutschland und weltweit verschwinden Unmengen von wertvollen Stoffen auf nimmer Wiedersehen, indem sie zu Asche, Abgasen und einem höllischen Cocktail gefährlicher Giftstoffe verbrannt werden. In der vom Vattenfall-Konzern im Rostocker Hafen geplanten Müllverbrennungsanlage sollen über 160.000 t Abfälle im Jahr verbrannt werden, was einen wesentlichen Beitrag zum Treibhauseffekt und der Belastung mit Feinstäuben in der Region leisten wird. Doch wertvolle Rohstoffe müssen nicht verbrannt werden. Aktuell verhindert die Müllverbrennungsindustrie eine Alternative, da sie mit der Verbrennungstechnik noch genügend Profite machen. Wir streben mit der Forderung nach Einführung einer Pilotanlage des Kryo ?Recyclings eine umfassende Kreislaufwirtschaft an. Ziel ist, alle vom Menschen genutzten Produkte von der Herstellung über Transport, Konsum und Wiederverwertung in möglichst geschlossenen Kreisläufen zu organisieren. Die Energie zur Aufrechterhaltung dieser Stoffkreisläufe soll regenerativ (Sonne, Wind, Wasser, Geothermie, Biogas) gewonnen werden. Durch die Zukunftstechnologie des Kryo-Recyclings von Kunststoffen, entwickelt federführend von Professor Dr. med. Harry Rosin, wird die Rückgewinnung von Kunststoffabfällen in höchster Qualität als Ersatz von Neuprodukten ermöglicht. Kryo-Recycling erfüllt die Nachhaltigkeit der Technik, hat eine günstige Energiebilanz und trägt zum Klimaschutz bei. Des Weiteren werden Allergie- und krebsauslösende Stoffe, sowie giftige Immissionen drastisch reduziert Das Verfahren schont die natürlichen Ressourcen und schafft neue Arbeitsplätze. (Informationen zum Kryo-Recycling und Kreislaufwirtschaft: www.total-recycling.org)